"Aufwärts in HOT" - Zuwendungsbescheid zur Innenstadtförderung eingetroffen
Im Juli 2021 wurde durch die Bundesregierung ein Projektaufruf zum Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ verkündet. Die Stadt Hohenstein-Ernstthal hat in der ersten Bewerbungsstufe fristgemäß am 15. September 2021 einen Projektantrag mit dem Titel „Aufwärts in HOT“, welcher auf die Topographie der Weinkellerstraße anspielt, eingereicht. Dieser sieht bis zum Jahr 2025 insgesamt Ausgaben in Höhe von 506.667 € für innerstädtische Maßnahmen vor, wobei 375.500 € durch Fördermittel des Bundes gedeckt werden sollen. Grundlage für die Antragstellung war ein Gedankenaustausch zwischen Gewerbetreibenden, Stadträten und Verwaltung.
Nachdem wir Ende November 2021 die Mitteilung erhielten, dass dieser Antrag in das eigentliche Zuwendungsverfahren übernommen wird, wurde am Februar 2022 der formelle Zuwendungsantrag vorfristig an den Fördermittelgeber, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), übermittelt. Nach mehrmonatiger Bearbeitungsdauer liegt uns nun endlich der Zuwendungsbescheid vom 15. September vor.
Das Projektgebiet umfasst in der Innenstadt die Weinkellerstraße und angrenzende Bereiche. Ziel ist es, insbesondere die Weinkellerstraße mit verschiedenen Maßnahmen aufzuwerten, die Aufenthaltsqualität zu steigern und Leerstände zu reduzieren bzw. zu beseitigen. So soll zum Beispiel ein City-Management eingerichtet werden, welches sich um die Belange der Innenstadt (z.B. Marketing, Öffentlichkeitsarbeit) kümmert und als Ansprechpartner für alle Beteiligten zur Verfügung steht. Außerdem sollen Läden auf Zeit angemietet werden, damit sich insbesondere Händler, Dienstleister und Kulturschaffende ausprobieren können. Veranstaltungen und gestalterische Maßnahmen sollen das ganze Projekt zusätzlich abrunden.
Fördergegenstand sind u.a. die Wiederbelebung von Schlüsselimmobilien, die Erarbeitung eines Zentrenkonzeptes und eines Handlungskonzeptes, Projektentwicklung mit Läden auf Zeit („Pop Up Stores“), Aufwertung des Stadtbildes, z.B. durch farblich und künstlerische Straßengestaltung mit Magnetwirkung und Errichtung von Gestaltungselementen, Entwicklung von Projekten und Ereignissen mit gesamtstädtischer und touristischer Anziehungskraft, Installation eines City-Managements und der Ausbau des digitalen Leerstands-Managements.
Als nächstes folgen nun Abstimmungen mit dem Fördermittelgeber zu den konkreten Abläufen des Projektes. Danach werden die weiteren Schritte mit allen Beteiligten abgestimmt, denn gute Ideen sind immer willkommen!