Brustkrebsfrüherkennung - Mammobil in Hohenstein-Ernstthal

10 Jahre erfolgreiche Brustkrebsfrüherkennung in Westsachsen

Vom 13. Dezember bis voraussichtlich 14. Februar 2025 steht das Mammobil wieder in Hohenstein-Ernstthal am Standort Logenstraße (Sportzentrum/Schützenhaus). In dieser Zeit erhalten ca. 1900 Frauen zwischen 50 und 75 Jahren eine Einladung zur Mammographie im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung über die Zentrale Stelle der Kassenärztlichen Vereinigung zugesandt.

Kontaktdaten der Zentralen Stelle der KV:  , 0371- 918505 999

Um eine optimale Betreuung zu gewährleisten und den Aufenthalt so kurz wie möglich zu gestalten, bittet die Screeningeinheit, den vorgeschlagenen Termin über im Onlineportal https://mammotermin.de zu bestätigen bzw. zu ändern. Dazu wird der Einladungscode aus dem Einladungsschreiben benötigt.

Ziel des Mammographiescreenings ist es frühestmöglich die kleinen, noch nicht tastbaren Tumore zu erkennen, um eine effektive und rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen. Im Rahmen des deutschen Screeningprogramms werden jährlich 17.000 Karzinome entdeckt, das heißt von ca. 1000 Frauen erhalten sechs die Diagnose Brustkrebs.

Es ist inzwischen in internationalen Studien wie der EUROSCREEN 2012 nachgewiesen, dass die Brustkrebssterblichkeit bei teilnehmenden Frauen in einem Beobachtungszeitraum von 30 Jahren um 40 Prozent gesenkt werden konnte.

Das Screeningzentrum Westsachsen unter Leitung von Herrn Dr. Michael Diedrich und Frau Dr. Jahn ist im Rahmen des Mammographiescreeningprogramms für die Untersuchungen an den Standorten Zwickau, Rodewisch sowie auf dem Mammobil verantwortlich. Speziell geschulte Assistentinnen führen die Mammographien an volldigitalen dosissparenden Geräten durch. Im Anschluss werden sie von zwei unabhängigen erfahrenen Ärzten ausgewertet. Bei Auffälligkeiten erfolgt zunächst eine Besprechung im Ärzteteam. Bei weiterem Abklärungsbedarf wird die Klientin in den Standort Zwickau eingeladen.

Dort erfolgen weitere Untersuchungen wie Tomosynthese, Ultraschall, MRT oder falls notwendig eine Stanzbiopsie. Die weitere Betreuung übernehmen dann zertifizierte Brustzentren, mit denen eine enge Kooperation besteht. Das gesamte Screeningprogramm unterliegt einer engmaschigen technischen und qualitativen Kontrolle. Assistentinnen und befundene Ärzte absolvieren jährliche Fortbildungen und unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle. Die hohe Qualität des Programms wurde im Rahmen einer europäischen Zertifizierung durch eine internationale Expertenkommission bestätigt.