Streckenverlauf Sachsenring
Erstes Badberg-Viereck-Rennen 1927
Der Kurs verlief, beginnend
- mit dem Start und Ziel, kurz nach dem Lutherstift unweit der Einmündung der Lutherstraße
- die Bismarckstraße heute Friedrich-Engels-Straße in die Stadt hinein
- weiter über die Badstraße und
- die Waldenburger Chaussee
- bis zur Kurve, an der der Bauer Nötzoldt sein Gut betrieb
- hinunter zum "Heiteren Blick" die Eisenstraße entlang
- am Wasserwerk vorbei
- bis zum Queckenberg hinauf ohne die später ausgebaute Kurve
- wieder zurück über die Lerchenstraße in die Stadt
- zum Start und Ziel.
Streckenverlauf - neue Strecke des Verkehrssicherheitszentrums
1990 war klar geworden, dass zum Erhalt der Motorsporttradition kein Weg am Neubau einer Rennstrecke vorbei geht, denn auf dem alten Stadtkurs war kein Rennen mehr möglich.
Der 1994 begonnene Bau des Verkehrssicherheitszentrums, eröffnete einen Weg, dieses Ziel zu erreichen.
Mit der Eröffnung im August 1995 waren die Wege geebnet für künftigen Motorsport an traditioneller Stätte indem die längste Piste des Verkehrssicherheitszentrums, eine Straße des angrenzenden Gewerbegebietes und die Start- und Zielgerade des alten Kurses verbunden wurden. Allerdings sind nur an 10 Tagen im Jahr Motorsportveranstaltungen möglich.
Die neue Strecke erhielt zunächste mobile Boxenanlagen, später wurden eine Zuschauerbrücke und ein neuer Start- und Zielturm errichtet.
Die Streckenlänge betrug 3.508 m.
Interessante Kennzahlen zur Strecke
Auf einer Fläche von 40 ha zieht der neue Sachsenring seine imposanten Kreise.
Die Länge der Ideallinie der Rennstrecke beträgt rund 3.704 m; sie hat 14 Kurven - 4 Rechts- und 10 Linkskurven. Zur Sicherheit vor allem der Fahrer sind 14 Kiesbetten angelegt und 8.400 m an Leitplanken verbaut worden.
Während der Rennen haben die Fahrer Gefälle von maximal 12 und Steigungen von maximal 10% zu bewältigen.
Richtig Gas gegeben werden kann auf der rund 800 m langen Start- und Zielgeraden.
Die neue Boxengassen-Anlage ist 250 m lang und beherbergt 34 Boxen. Die für Insider immer interessanten Areale der Fahrerlager sind 11.000 bzw. 21.000 m² groß. Weitere Bauten sind das Presse- und Informationszentrum und das Medical Centre.